Was sind Gewerbeimmobilien und warum es sich lohnt, in sie zu investieren?

Für einen Investor ist die Antwort auf die Frage, was eine Gewerbeimmobilie ist, der Schlüssel zum Verständnis eines leistungsstarken Finanzinstruments. Hier ist jeder Quadratmeter aktiv: Er generiert stabile Erträge, erhöht das Kapital und dient als zuverlässiger Schutz vor Inflation. Im Gegensatz zum Wohnbereich erfordern Gewerbeimmobilien tiefes unternehmerisches Denken, sorgfältige Analysen und präzise Berechnungen, aber ihre Rendite ist unvergleichlich höher. Es handelt sich nicht nur um einen Kauf, sondern um eine strategische Investition in das Wachstum Ihres Vermögens.

Was sind gewerbliche Immobilien?

Im Gegensatz zu Wohnimmobilien „lebt“ es nicht nur – es funktioniert. Mieteinnahmen, Wertzuwachs, Inflationsschutz – jede Flächeneinheit wird zu einem wirtschaftlichen Hebel.

Definitionsgemäß gehören zu den Gewerbeimmobilien Räumlichkeiten, die der Gewinnerzielung dienen: Büro-, Einzelhandels-, Industrie-, Lager- und Straßenverkaufsflächen.

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Das Hauptunterscheidungsmerkmal ist die Nutzung des Raums zur Erzielung von Einnahmen und nicht zu Wohnzwecken. Der Hauptunterschied zwischen Wohn- und Gewerbeimmobilien liegt also in der funktionalen Nutzung und der Art und Weise, wie sie an der Wirtschaft teilhaben.

Typen, die die Strategie beeinflussen

Die Art der Immobilie bestimmt nicht nur die Rendite, sondern auch die Strategie der Vermögensverwaltung. Die Betriebsform wirkt sich auf die Mietdauer, die Liquidität und das Ausstiegsszenario der Investition aus.

Der Markt kategorisiert die Vermögenswerte nach Zweck und Betriebsform:

  1. Die Nachfrage nach Büroflächen konzentriert sich auf die Bereiche IT, Beratung, Entwicklung und andere intelligente Branchen. Büroflächen der Klasse A werfen in Moskau bei hoher Auslastung bis zu 12 % pro Jahr ab.
  2. Bei Gewerbeimmobilien liegt der Schwerpunkt auf dem Einzelhandel: von Supermärkten bis zu Einkaufszentren. Ein Ankermieter auf Lenta- oder Magnit-Niveau wird den Cashflow über Jahre hinweg stabilisieren.
  3. Lagerhaltung bedeutet minimale Instandhaltungskosten angesichts der wachsenden Nachfrage nach Fullfillment und Logistik. Für 2023, Leerstand in dem Segment nicht mehr als 1,5% – ein Rekord für das letzte Jahrzehnt.
  4. Produktionsanlagen bieten Stabilität, insbesondere wenn sie einem bestimmten Betreiber unterstellt sind. Die Mietpreise sind niedriger, aber die Mietdauer liegt über dem Marktdurchschnitt.
  5. Frei nutzbare Räumlichkeiten können flexibel für Salons, Kliniken und Minibüros angepasst werden. Minimale Umbaukosten – maximale Variabilität.

Was eine Gewerbeimmobilie ist, ergibt sich schon aus der Struktur des Angebots: Art, Standort und Mieter bestimmen das Ertragsmodell und den Grad des Risikos.

Was ein Quadratmeter einbringt

Mit Gewerbeimmobilien lässt sich nicht nur Geld verdienen, wenn man sie vermietet. Ein Investor nutzt mehrere Kanäle:

  1. Mietmodell – monatliche Einnahmen, die ein passives Einkommen aus Gewerbeimmobilien generieren. Die Renditen liegen je nach Segment und Region zwischen 7% und 18%.
  2. Wertsteigerung – Kapitalzuwachs durch Inflation, Verbesserungen und Renovierung des Standorts. Eine Immobilie am Stadtrand kann nach der Eröffnung eines neuen Verkehrsknotenpunkts um 35 % im Wert steigen.
  3. Sanierung – Umnutzung eines veralteten Gebäudes für neue Zwecke, z. B. von einer Lagerhalle zu einem Loft.
  4. Eigenkapital – Kauf in der Ausgrabungsphase und Ausstieg nach Fertigstellung mit einem Aufschlag von 30-50% in 12-18 Monaten.
  5. Buy to let – das Sale & Leaseback-Modell eliminiert Ausfallzeiten, da der Mieter vor der Transaktion einen langfristigen Vertrag unterschreibt.

Die Rendite hängt vom Segment, dem Zustand der Anlage und der geografischen Lage ab. In Kaliningrad beispielsweise bringen Einzelhandelsflächen im Format „Bezirkszentrum“ 14 % pro Jahr ein, während ein Büro im Zentrum von St. Petersburg etwa 9 % abwirft.

Vor- und Nachteile in Zahlen und Details

Investitionen in Gewerbeimmobilien gelten traditionell als „sicherer Hafen“, aber was sind Gewerbeimmobilien, wenn man nicht die Vor- und Nachteile abwägt?

Pro:

  1. Die Rendite ist höher als die des Wohnungsbaus (im Durchschnitt um 3-7 Prozentpunkte).
  2. Verträge mit einer Laufzeit von 3-10 Jahren legen den Zinssatz fest und sorgen für Stabilität.
  3. Die Wertminderung des Kapitals wird minimiert – die Immobilie wird schneller als die Inflation indexiert.
  4. Leichte Skalierbarkeit – der Kauf einer zweiten oder dritten Anlage erfordert keine Umstrukturierung des Unternehmens.
  5. Professionelle Verwaltungsgesellschaften übernehmen die gesamte Routine.

Minuspunkte:

  1. Die Einstiegsschwelle ist höher – Einstieg ab 8 Millionen RUB, auch in den Regionen.
  2. Hohe Korrelation mit der Wirtschaftstätigkeit – der Wohnungssektor leidet in einer Krise schneller.
  3. Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Mieter – die Ausfallzeit kann bis zu 4-6 Monate betragen.
  4. Schwierigkeiten bei der Umwandlung – die Umwandlung erfordert Genehmigungen und Investitionen.
  5. Die Nachteile von Gewerbeimmobilien werden noch verstärkt, wenn es an einer Diversifizierung mangelt.

Anfängerfehler laufen darauf hinaus, dass man kauft, ohne zu analysieren: Standort, Zustand, rechtliche Belastungen und Zielmodell werden nicht berücksichtigt. So ist beispielsweise der Kauf eines Büros in einem Geschäftszentrum der Klasse C ohne Mieter keine Investition, sondern ein Lotteriespiel.

Wie man Fehler vermeidet und die Rentabilität erhöht

Neueinsteiger streben oft nach schnellen Ergebnissen und vernachlässigen dabei die strategische Planung. Um die Rentabilität zu steigern, ist es wichtig, nicht nur die Gewerbeimmobilie zu betrachten, sondern auch, wer der Endmieter sein wird. Welche Instandhaltungskosten anfallen werden und welches Wachstumspotenzial die Immobilie hat.

Beispiel: Der Kauf einer freien Fläche in der Nähe der künftigen U-Bahn-Station kann die Kapitalisierung innerhalb von 2 Jahren um 20-40 % erhöhen. Die Analyse der Verkehrsanbindung, der Dichte, des Wettbewerbs und der Infrastruktur ist entscheidend. Straßenverkauf am Ausgang der U-Bahn bringt einen um 25-30 % höheren Mietstrom als eine ähnliche Fläche tiefer in der Nachbarschaft.

Ein Investor, der professionelle Instrumente einsetzt – von der rechtlichen Due-Diligence-Prüfung bis zur Verkehrsanalyse – minimiert die Risiken und verschafft sich einen Wettbewerbsvorteil. Ein zuverlässiger Vertrag, ein Qualitätsmieter und eine langfristige Strategie stabilisieren das passive Einkommen aus Gewerbeimmobilien.

Beispiele für internationale Strategien

Die Frage, was gewerbliches Eigentum ist, wird besonders relevant, wenn es um den Eintritt in ausländische Märkte geht. Ein Beispiel sind Immobilieninvestitionen in Malta. Die Insel bietet eine stabile Gesetzgebung, ein englischsprachiges Umfeld und eine wachsende Nachfrage nach Büro- und Einzelhandelsimmobilien. Die Rendite liegt bei etwa 6-7 % pro Jahr, aber mit hohem Kapitalschutz und der Möglichkeit einer Aufenthaltsgenehmigung für Käufe ab 300 000 €.

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In Lissabon ist der Wert von Büroflächen in den letzten 5 Jahren um 43 % gestiegen. In Dubai weisen Einzelhandelsimmobilien aufgrund des Zustroms von Touristen und eines günstigen Steuersystems eine hohe Liquidität auf. Aber sowohl dort als auch an anderen Standorten gilt die Regel: Ohne eine gründliche Analyse des Marktes und der Besonderheiten sollte man nicht investieren.

Wann ist es am rentabelsten zu investieren?

Der ideale Zeitpunkt für einen Einstieg ist nicht während einer Hype-Phase, sondern zum Zeitpunkt einer Korrektur. So verzeichnete der Markt für Gewerbeflächen in der Region Moskau im zweiten Quartal 2023 aufgrund des begrenzten Angebots einen Anstieg der Preise um 7 % – ein Signal zum Kauf. Allerdings ist nicht das „Wann“, sondern das „Wo“ wichtiger.

Der Handel duldet keine spontanen Entscheidungen. Eine Bewertung der Liquidität, der voraussichtlichen Rentabilität, des technischen Zustands der Immobilie und der rechtlichen Beschränkungen ist ein obligatorischer Schritt. Ein einfaches Lagerhaus ohne Heizung kann zu einem Verlustgeschäft werden, während ein gut erschlossenes Büro an einem vielversprechenden Standort zu einem Vermögenswert mit einer Rendite von 15 % oder mehr werden kann.

Was ist bei der Auswahl eines Standorts zu beachten?

Was ist eine Gewerbeimmobilie ohne einen systematischen Ansatz bei der Auswahl? Ein potenzieller Investor analysiert:

  1. Mieter Zielpublikum.
  2. Infrastruktur in der Nachbarschaft.
  3. Segment Wettbewerb.
  4. Zustand der Einrichtung und versteckte Kosten.
  5. Geschichte der Immobilie und Belastungen.
  6. Perspektiven für die Entwicklung des Gebiets.

Beispiel: Ein Café in der Nähe des Universitätsausgangs sorgt für ständigen Verkehr, erfordert aber eine Schalldämmung, eine Schaufensterfassade und eine Genehmigung für das Lebensmittelprofil. Mangelnde Aufmerksamkeit für Details ist ein direkter Weg zu Fehlern und Verlusten.

Was ist Gewerbeimmobilien: Schlussfolgerungen

Welche Gewerbeimmobilie ist ein Instrument für nachhaltiges Kapitalwachstum. Das Objekt generiert Erträge, steigert den Wert von Investitionen und reduziert Inflationsrisiken.

Der Markt erfordert Kalkulation statt Intuition. Nur Strategie, Analyse und Risikoverständnis machen die Fläche zu einem Vermögenswert und nicht zu einer Belastung.

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