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Wie man auf Malta ein Haus kauft: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Investor

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Der Erwerb von Immobilien in Malta ist eine rentable Investition, die ein stabiles Einkommen und attraktive Aussichten auf eine Aufenthaltsgenehmigung, einen Daueraufenthalt und sogar die Staatsbürgerschaft bietet. Das Mittelmeer, das milde Klima und das reiche kulturelle Erbe machen den Standort zu einem attraktiven Ort für Investitionen.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie ein Haus auf der Insel Malta kaufen können. Das Material wird für Investoren nützlich sein, die erfolgreich Geld investieren wollen.

Wie man als Ausländer ein Haus in Malta kauft: wo man anfangen sollte

Ausländische Staatsbürger können auf der Insel praktisch ohne Einschränkungen Immobilien erwerben. Es ist zu beachten, dass für den Erwerb mehrerer Immobilien eine spezielle AIP (Acquisition of Immovable Property Permit) erforderlich ist. Ohne diese Genehmigung darf ein ausländischer Käufer nur eine Wohnung für den persönlichen Wohnsitz erwerben. Für den Erwerb mehrerer Mietobjekte müssen Investoren die entsprechenden Genehmigungen der maltesischen Behörden einholen.

Die Preise für maltesische Immobilien haben eine recht große Spannbreite, die von der Lage und der Art des Objekts abhängt. Ein traditionelles Haus in Valletta oder Sliema ist beispielsweise teurer als eine ähnliche Immobilie in Gozo. Die durchschnittlichen Kosten pro Quadratmeter reichen von 3000 € in weniger angesehenen Gegenden bis zu 8000-10.000 € oder mehr in gehobenen Lagen wie den Küstengebieten von St. Julian’s.

Wie man auf Malta ein Haus mit einer Hypothek kauft: Bedingungen und Verfahren

Ausländer haben die Möglichkeit, Hypothekendarlehen von lokalen Banken in Anspruch zu nehmen. In der Regel bieten die Finanzinstitute Wohnungsbaudarlehen mit einer Laufzeit von bis zu 25 Jahren und einer Anzahlung von 20 bis 40 % des Immobilienwerts an. Die Zinssätze liegen in der Regel bei 3-4 % pro Jahr. Um einen Kredit zu erhalten, verlangt die Bank ein Paket von Dokumenten, darunter Einkommensnachweise, Finanzausweise und Informationen über vorhandene Vermögenswerte.

Um eine Hypothek für eine maltesische Immobilie zu beantragen, muss der Investor mehrere Stufen durchlaufen. Zunächst erfolgt eine vorläufige Genehmigung durch die Bank, dann wählt der Investor ein geeignetes Objekt aus, das von einem Sachverständigen bewertet wird. Dann folgt die Ausfertigung und Unterzeichnung des Hypothekenvertrags bei einem Notar.

Wie man auf Malta ein Haus zur Miete kauft

Investoren entscheiden sich häufig für die Insel, um ein passives Einkommen aus der Vermietung von Immobilien zu erzielen. Sowohl Wohnungen in Valletta und St. Julian’s als auch Villen auf der Insel Gozo sind beliebt. Diese Methode bringt eine Rendite von 5-7 % pro Jahr. Um Immobilien erfolgreich zu vermieten, empfiehlt es sich, auf die Touristen- und Geschäftsviertel zu achten, die das ganze Jahr über eine stabile Nachfrage garantieren. Es ist auch wichtig, die steuerlichen Aspekte zu berücksichtigen: Die Provision auf Einnahmen aus der Vermietung von Quadratmetern für Ausländer beträgt 15 % des erhaltenen Betrags.

Maltesische Staatsbürgerschaft durch Investitionen: Immobilien als Teil des Programms

Das Investitionsprogramm Maltas zieht wohlhabende Ausländer an, die durch Investitionen in die Wirtschaft des Landes eine Aufenthaltsgenehmigung, einen ständigen Wohnsitz oder sogar die Staatsbürgerschaft erhalten möchten. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Teilnahme ist der Kauf einer Immobilie im Wert von mindestens 700.000 EUR. Ein solcher Kauf bestätigt die Ernsthaftigkeit der Absichten des Investors und bietet eine solide Grundlage für die Staatsbürgerschaft. Das staatliche Programm „Malta Citizenship by Naturalisation for Exceptional Services by Direct Investment“ ist seit 2020 in Kraft und gibt Investoren das Recht auf Daueraufenthalt, Geschäftstätigkeit und Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union.

Darüber hinaus beinhaltet das System zusätzliche finanzielle Beiträge: eine obligatorische Spende an den Malta Development Fund und den Kauf von Staatsanleihen. Diese Bedingungen machen das Verfahren transparent und bequem für ausländische Bürger, die in der Europäischen Union leben und arbeiten wollen.

Zusätzliche Kosten, die vor dem Kauf eines Hauses auf Malta zu beachten sind

Bei der Planung des Kaufs eines Hauses in Malta sollte der Investor im Voraus die damit verbundenen Kosten und Steuern berücksichtigen, die sich erheblich auf die endgültigen Kosten der Transaktion auswirken werden. Zusätzlich zum Grundpreis der Immobilie muss der Käufer eine Gebühr für die Eigentumsübertragung entrichten, die 5 % des Wertes des erworbenen Objekts beträgt. Die Steuer wird unmittelbar nach Unterzeichnung der notariellen Urkunde eingezogen.

Darüber hinaus fallen bei maltesischen Immobilien die folgenden Kosten an:

  1. Notarielle Dienstleistungen: Je nach Experte liegen die Kosten zwischen 1-2% des Transaktionspreises.
  2. Eintragungsgebühren und behördliche Abgaben: Der Betrag hängt vom Standort der Immobilie ab und variiert zwischen 500 und mehreren Tausend Euro.
  3. Maklergebühren: werden meist vom Verkäufer gezahlt, aber einige Agenturen berechnen dem Käufer eine zusätzliche Gebühr (in der Regel bis zu 1 % des Immobilienpreises).
  4. Dienstleistungen eines Rechtsanwalts: zwischen 1.000 und 3.000 € für Unterstützung bei der Transaktion, Beratung und Überprüfung von Dokumenten.

Traditionelles maltesisches Haus oder Eigentumswohnung: Welche Immobilie soll man auf Malta kaufen?

Für Investoren ist es wichtig zu wissen, welche Immobilie am besten zu ihren Zielen und Erwartungen passt. Ein traditionelles maltesisches Haus zieht mit seinem einzigartigen architektonischen Stil, den Steinmauern, den hölzernen Fensterläden und den Innenhöfen die Aufmerksamkeit auf sich. Diese Immobilien befinden sich zumeist in historischen Stadtzentren wie Valletta, Mdina oder Sliema. Die Preise für traditionelle Häuser beginnen bei 500.000 € und reichen bis zu 2.000.000 € oder mehr, insbesondere wenn das Gebäude einen historischen Wert hat oder in der Nähe der Mittelmeerküste liegt.

Eigentumswohnungen wiederum stehen für moderne Wohnkomplexe mit ausgebauter Infrastruktur. Investoren, die an einer bequemen Verwaltung der Immobilie und einer Minimierung der Instandhaltungskosten interessiert sind, entscheiden sich häufiger für diese Form. Moderne Wohnungen in Eigentumswohnungen sind in der Regel mit Schwimmbädern, Sportanlagen, Parkplätzen, Videoüberwachungssystemen und einem 24-Stunden-Sicherheitsdienst ausgestattet. Die Kosten für Eigentumswohnungen beginnen bei 250.000 € für Häuser der Mittelklasse und reichen bis zu mehreren Millionen Euro für Luxus-Penthäuser.

Schlussfolgerung

Der Kauf einer Immobilie auf der Insel ist ein komplexer Vorgang, der eine gründliche Vorgehensweise und eine sorgfältige Marktanalyse erfordert. Wenn Sie wissen, wie man ein Haus auf Malta kauft und alle Aspekte der Investition berücksichtigt, können Sie sich ein stabiles passives Einkommen und die Möglichkeit sichern, in einem der attraktivsten Länder Europas zu leben.

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Die Einbürgerungs-Staatsbürgerschaft eröffnet die Möglichkeit, dauerhaft in einem neuen Land Fuß zu fassen. Der Mechanismus gewährt dem Ausländer das Recht, nicht als vorübergehender Bewohner in die Gesellschaft einzutreten, sondern als vollwertiger Teilnehmer — mit Zugang zu Sozialschutz, medizinischen Programmen, Stimmrecht und anderen Grundfreiheiten. Gleichzeitig baut jeder Staat seine Leiter zur Staatsbürgerschaft auf, wo nicht so sehr der Begriff, sondern die Tiefe der Beteiligung eine entscheidende Rolle spielt.

Eine Reihe von Bedingungen für den Erhalt der Einbürgerungs-Staatsbürgerschaft

Die Einbürgerungs-Staatsbürgerschaft wird nicht automatisch ausgestellt – sie wird nach Bestätigung der Einhaltung einer ganzen Reihe von Kriterien zugewiesen. Die Grundlage besteht aus drei Bereichen: Aufenthaltsdauer, Integrationsgrad und rechtlicher Sauberkeit. Die Mindestdauer für einen dauerhaften Aufenthalt beträgt in der Regel 5 Jahre, in einigen Ländern ab 3 Jahren. Es erfordert einen legalen Status – eine Aufenthaltserlaubnis oder Daueraufenthalt. Die meisten Staaten verlangen auch einen Nachweis von Einkommen und Steuertransparenz.

Besonderes Augenmerk wird auf Integration gelegt. Staatliche Stellen überprüfen die Beherrschung der Staatssprache, die Kenntnis des verfassungsmäßigen Systems, der Geschichte, der Traditionen und die Teilnahme an soziokulturellen Prozessen. Zum Beispiel wird bei der Einbürgerung in Malta die finanzielle Transparenz, die Aufenthaltsdauer und die Teilnahme am lokalen Leben im Mittelpunkt gestellt. In diesem Fall ermöglicht das System einen alternativen Weg — Investitionen in Immobilien mit beschleunigter Passausfertigung für 12 Monate.

Vom Aufenthaltsstatus bis zum Reisepass: Wie man den Weg ohne Fehler zurücklegt

Das Einbürgerungsverfahren erfordert eine klare Einhaltung der Migrations- und Rechtskonformität. Sie können keinen Antrag ohne die vorherigen Schritte stellen – alles beginnt mit einem Visum, dann wird eine vorübergehende Aufenthaltserlaubnis ausgestellt, danach öffnet sich die Möglichkeit, sich für einen dauerhaften Aufenthalt zu bewerben.

Nach Erhalt des ständigen Aufenthalts und des Aufenthalts der festgelegten Frist wird der Zugang zum Antrag auf Staatsbürgerschaft eröffnet. Der Antragsteller bereitet ein Dokumentenpaket vor, enthält Bescheinigungen über Einkommen, Beschäftigung, Abwesenheit von Vorstrafen, legt die Prüfung ab und nimmt den Eid ab. Der Mechanismus funktioniert wie ein System gegenseitiger Garantien: Der Staat erkennt das Recht auf einen Pass an, wenn der Antragsteller seine Zuneigung und Gesetzestreue bestätigt hat.

Einbürgerungs-Staatsbürgerschaft durch Integration: Wie man Teil einer neuen Gesellschaft wird

Eine Schlüsselbedingung für die Einbürgerung ist eine nachgewiesene Integration. Die Staaten versuchen nicht, die Reihen der Bürger mit gleichgültigen oder vorübergehenden Einwohnern aufzufüllen. Entscheidend sind Aktionen, die Engagement beweisen: offizielle Arbeit, ehrenamtliches Engagement, Teilnahme an Bildungs- und Gesellschaftsinitiativen.

Die Einbürgerungs-Staatsbürgerschaft wird immer von einer Treue-Bestätigung begleitet: Prüfungen für Sprachkenntnisse, Geschichte, Gesetzgebung, Bewertung der kulturellen Anpassung und des Verhaltens. Zum Beispiel werden in Malta bei der Ausstellung eines Passes die Teilnahme an Wohltätigkeitsinitiativen, die Nachhaltigkeit der Arbeitstätigkeit und das Feedback von lokalen Strukturen berücksichtigt.

Finanzieller Faktor: Die Rolle des Einkommens und der wirtschaftlichen Aktivität

Ein stabiles Einkommen ist nicht nur eine Formalität, sondern ein wichtiges Merkmal der Zuverlässigkeit. Viele Länder legen Mindestverdienstanforderungen fest, indem sie sie dem Durchschnittslohn entsprechen. Zusätzlich wird die Geschichte der Steuerzahlungen, der Akkumulation und der Beteiligung an Investitionsprozessen untersucht.

Die Erlangung der Staatsbürgerschaft durch Beschäftigung, Wirtschaftsbeteiligung und unternehmerische Tätigkeit durch einen Ausländer stärkt die Position des Antragstellers. Der Besitz von Immobilien, ein langer Vertrag, das Vorhandensein von Unternehmen und die Beteiligung an lokalen Verbänden werden besonders geschätzt. In Malta beispielsweise stellen Einbürgerungs-Bewerber einen Nachweis über ein stabiles Einkommen in den letzten 36 Monaten bereit, einschließlich Auszügen, Berichten und Steuerformularen.

Der schnelle Weg: Immobilieninvestitionen

Nicht jeder ist bereit, 5-10 Jahre zu warten. Für diejenigen, die über ausreichende Mittel verfügen, öffnet sich ein alternativer Weg — durch Investitionen. Dieses Format ermöglicht es Ihnen, die lange Wohnkette zu umgehen, ohne den Wert des Passes selbst zu reduzieren. Das Beispiel Malta zeigt, wie das Investitionsprogramm funktioniert. Der Investor investiert mindestens 600.000 Euro in Wirtschaft oder Immobilien und erhält nach 12 Monaten die Staatsbürgerschaft. Der Prozess wird von einer umfassenden Überprüfung begleitet, beseitigt jedoch die Notwendigkeit eines langfristigen Aufenthalts.

Ähnliche Systeme funktionieren in der Türkei, in der Karibik und in Montenegro. In einigen Ländern eröffnet eine Immobilieninvestition von 250.000 US-Dollar den Weg zur Staatsbürgerschaft bereits nach 6 Monaten. Diese Systeme interessieren diejenigen, die es vorziehen, die Legalisierung zu beschleunigen und gleichzeitig Flexibilität und Mobilität zu erhalten.

Merkmale der Einreichung: So erhöhen Sie Ihre Chancen auf eine Zulassung

Selbst wenn alle Anforderungen erfüllt sind, ist ein Verzicht möglich — Fehler in den Dokumenten, Fristunterschiede oder unvollständige Informationen können den Prozess stören. Daher ist es wichtig, nicht nur zu verstehen, wie man die Einbürgerungs-Staatsbürgerschaft erhält, sondern auch, wie man Probleme auf dem Weg vermeiden kann. Die Einreichung sollte im Voraus geplant werden. Die Unterlagen sollten nicht zum Zeitpunkt der Einreichung, sondern vor Beginn des Rechnungszeitraums vorbereitet werden. Reisen außerhalb des Landes setzen die gesammelte Erfahrung oft auf Null, daher wird der Zeitplan für den Aufenthalt auf den Tag genau festgelegt.

Es ist wichtig, das Einkommen nicht nur durch Referenzen, sondern auch durch die Logik der Akkumulation zu präsentieren. Zum Beispiel können informelle Überweisungen und plötzliche Beträge einen Verdacht aufkommen lassen. In diesem Fall helfen Kontoauszüge, Buchhalterberichte, Steuerdokumente. Es ist besser, sich systematisch auf die Sprach- und Geschichtsprüfung vorzubereiten: Probetests zu bestehen, an Schulungen teilzunehmen, Beispielfragen zu studieren. Selbst Kleinigkeiten wie die Teilnahme an örtlichen Sportabteilungen, Vereinen oder Kursen erhöhen die Chancen auf eine Bewerbung.

Einbürgerungs-Staatsbürgerschaft: Hauptsache

Die Einbürgerungs-Staatsbürgerschaft verankert nicht nur das gesetzliche Recht, sondern bildet eine starke Verbindung zwischen Mensch und Land. Der Status wird nicht durch Papiere, sondern durch Taten gebildet. Der Staat baut Filter nicht aus Gründen der Formalitäten auf, sondern um diejenigen auszuwählen, die bereit sind, sich der Gemeinschaft anzuschließen und an ihrer Entwicklung teilzunehmen. Der Weg kann Jahre dauern, Anstrengung erfordern, aber das Ergebnis — ein vollständiger Pass, Zugang zu Rechten, sozialen Garantien und Bewegungsfreiheit — rechtfertigt die Investition vollständig. Gleichzeitig bieten Immobilieninvestitionen Flexibilität für diejenigen, die nicht bereit sind zu warten.

Für einen Investor ist die Antwort auf die Frage, was eine Gewerbeimmobilie ist, der Schlüssel zum Verständnis eines leistungsstarken Finanzinstruments. Hier ist jeder Quadratmeter aktiv: Er generiert stabile Erträge, erhöht das Kapital und dient als zuverlässiger Schutz vor Inflation. Im Gegensatz zum Wohnbereich erfordern Gewerbeimmobilien tiefes unternehmerisches Denken, sorgfältige Analysen und präzise Berechnungen, aber ihre Rendite ist unvergleichlich höher. Es handelt sich nicht nur um einen Kauf, sondern um eine strategische Investition in das Wachstum Ihres Vermögens.

Was sind gewerbliche Immobilien?

Im Gegensatz zu Wohnimmobilien „lebt“ es nicht nur – es funktioniert. Mieteinnahmen, Wertzuwachs, Inflationsschutz – jede Flächeneinheit wird zu einem wirtschaftlichen Hebel.

Definitionsgemäß gehören zu den Gewerbeimmobilien Räumlichkeiten, die der Gewinnerzielung dienen: Büro-, Einzelhandels-, Industrie-, Lager- und Straßenverkaufsflächen.

Das Hauptunterscheidungsmerkmal ist die Nutzung des Raums zur Erzielung von Einnahmen und nicht zu Wohnzwecken. Der Hauptunterschied zwischen Wohn- und Gewerbeimmobilien liegt also in der funktionalen Nutzung und der Art und Weise, wie sie an der Wirtschaft teilhaben.

Typen, die die Strategie beeinflussen

Die Art der Immobilie bestimmt nicht nur die Rendite, sondern auch die Strategie der Vermögensverwaltung. Die Betriebsform wirkt sich auf die Mietdauer, die Liquidität und das Ausstiegsszenario der Investition aus.

Der Markt kategorisiert die Vermögenswerte nach Zweck und Betriebsform:

  1. Die Nachfrage nach Büroflächen konzentriert sich auf die Bereiche IT, Beratung, Entwicklung und andere intelligente Branchen. Büroflächen der Klasse A werfen in Moskau bei hoher Auslastung bis zu 12 % pro Jahr ab.
  2. Bei Gewerbeimmobilien liegt der Schwerpunkt auf dem Einzelhandel: von Supermärkten bis zu Einkaufszentren. Ein Ankermieter auf Lenta- oder Magnit-Niveau wird den Cashflow über Jahre hinweg stabilisieren.
  3. Lagerhaltung bedeutet minimale Instandhaltungskosten angesichts der wachsenden Nachfrage nach Fullfillment und Logistik. Für 2023, Leerstand in dem Segment nicht mehr als 1,5% – ein Rekord für das letzte Jahrzehnt.
  4. Produktionsanlagen bieten Stabilität, insbesondere wenn sie einem bestimmten Betreiber unterstellt sind. Die Mietpreise sind niedriger, aber die Mietdauer liegt über dem Marktdurchschnitt.
  5. Frei nutzbare Räumlichkeiten können flexibel für Salons, Kliniken und Minibüros angepasst werden. Minimale Umbaukosten – maximale Variabilität.

Was eine Gewerbeimmobilie ist, ergibt sich schon aus der Struktur des Angebots: Art, Standort und Mieter bestimmen das Ertragsmodell und den Grad des Risikos.

Was ein Quadratmeter einbringt

Mit Gewerbeimmobilien lässt sich nicht nur Geld verdienen, wenn man sie vermietet. Ein Investor nutzt mehrere Kanäle:

  1. Mietmodell – monatliche Einnahmen, die ein passives Einkommen aus Gewerbeimmobilien generieren. Die Renditen liegen je nach Segment und Region zwischen 7% und 18%.
  2. Wertsteigerung – Kapitalzuwachs durch Inflation, Verbesserungen und Renovierung des Standorts. Eine Immobilie am Stadtrand kann nach der Eröffnung eines neuen Verkehrsknotenpunkts um 35 % im Wert steigen.
  3. Sanierung – Umnutzung eines veralteten Gebäudes für neue Zwecke, z. B. von einer Lagerhalle zu einem Loft.
  4. Eigenkapital – Kauf in der Ausgrabungsphase und Ausstieg nach Fertigstellung mit einem Aufschlag von 30-50% in 12-18 Monaten.
  5. Buy to let – das Sale & Leaseback-Modell eliminiert Ausfallzeiten, da der Mieter vor der Transaktion einen langfristigen Vertrag unterschreibt.

Die Rendite hängt vom Segment, dem Zustand der Anlage und der geografischen Lage ab. In Kaliningrad beispielsweise bringen Einzelhandelsflächen im Format „Bezirkszentrum“ 14 % pro Jahr ein, während ein Büro im Zentrum von St. Petersburg etwa 9 % abwirft.

Vor- und Nachteile in Zahlen und Details

Investitionen in Gewerbeimmobilien gelten traditionell als „sicherer Hafen“, aber was sind Gewerbeimmobilien, wenn man nicht die Vor- und Nachteile abwägt?

Pro:

  1. Die Rendite ist höher als die des Wohnungsbaus (im Durchschnitt um 3-7 Prozentpunkte).
  2. Verträge mit einer Laufzeit von 3-10 Jahren legen den Zinssatz fest und sorgen für Stabilität.
  3. Die Wertminderung des Kapitals wird minimiert – die Immobilie wird schneller als die Inflation indexiert.
  4. Leichte Skalierbarkeit – der Kauf einer zweiten oder dritten Anlage erfordert keine Umstrukturierung des Unternehmens.
  5. Professionelle Verwaltungsgesellschaften übernehmen die gesamte Routine.

Minuspunkte:

  1. Die Einstiegsschwelle ist höher – Einstieg ab 8 Millionen RUB, auch in den Regionen.
  2. Hohe Korrelation mit der Wirtschaftstätigkeit – der Wohnungssektor leidet in einer Krise schneller.
  3. Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Mieter – die Ausfallzeit kann bis zu 4-6 Monate betragen.
  4. Schwierigkeiten bei der Umwandlung – die Umwandlung erfordert Genehmigungen und Investitionen.
  5. Die Nachteile von Gewerbeimmobilien werden noch verstärkt, wenn es an einer Diversifizierung mangelt.

Anfängerfehler laufen darauf hinaus, dass man kauft, ohne zu analysieren: Standort, Zustand, rechtliche Belastungen und Zielmodell werden nicht berücksichtigt. So ist beispielsweise der Kauf eines Büros in einem Geschäftszentrum der Klasse C ohne Mieter keine Investition, sondern ein Lotteriespiel.

Wie man Fehler vermeidet und die Rentabilität erhöht

Neueinsteiger streben oft nach schnellen Ergebnissen und vernachlässigen dabei die strategische Planung. Um die Rentabilität zu steigern, ist es wichtig, nicht nur die Gewerbeimmobilie zu betrachten, sondern auch, wer der Endmieter sein wird. Welche Instandhaltungskosten anfallen werden und welches Wachstumspotenzial die Immobilie hat.

Beispiel: Der Kauf einer freien Fläche in der Nähe der künftigen U-Bahn-Station kann die Kapitalisierung innerhalb von 2 Jahren um 20-40 % erhöhen. Die Analyse der Verkehrsanbindung, der Dichte, des Wettbewerbs und der Infrastruktur ist entscheidend. Straßenverkauf am Ausgang der U-Bahn bringt einen um 25-30 % höheren Mietstrom als eine ähnliche Fläche tiefer in der Nachbarschaft.

Ein Investor, der professionelle Instrumente einsetzt – von der rechtlichen Due-Diligence-Prüfung bis zur Verkehrsanalyse – minimiert die Risiken und verschafft sich einen Wettbewerbsvorteil. Ein zuverlässiger Vertrag, ein Qualitätsmieter und eine langfristige Strategie stabilisieren das passive Einkommen aus Gewerbeimmobilien.

Beispiele für internationale Strategien

Die Frage, was gewerbliches Eigentum ist, wird besonders relevant, wenn es um den Eintritt in ausländische Märkte geht. Ein Beispiel sind Immobilieninvestitionen in Malta. Die Insel bietet eine stabile Gesetzgebung, ein englischsprachiges Umfeld und eine wachsende Nachfrage nach Büro- und Einzelhandelsimmobilien. Die Rendite liegt bei etwa 6-7 % pro Jahr, aber mit hohem Kapitalschutz und der Möglichkeit einer Aufenthaltsgenehmigung für Käufe ab 300 000 €.

In Lissabon ist der Wert von Büroflächen in den letzten 5 Jahren um 43 % gestiegen. In Dubai weisen Einzelhandelsimmobilien aufgrund des Zustroms von Touristen und eines günstigen Steuersystems eine hohe Liquidität auf. Aber sowohl dort als auch an anderen Standorten gilt die Regel: Ohne eine gründliche Analyse des Marktes und der Besonderheiten sollte man nicht investieren.

Wann ist es am rentabelsten zu investieren?

Der ideale Zeitpunkt für einen Einstieg ist nicht während einer Hype-Phase, sondern zum Zeitpunkt einer Korrektur. So verzeichnete der Markt für Gewerbeflächen in der Region Moskau im zweiten Quartal 2023 aufgrund des begrenzten Angebots einen Anstieg der Preise um 7 % – ein Signal zum Kauf. Allerdings ist nicht das „Wann“, sondern das „Wo“ wichtiger.

Der Handel duldet keine spontanen Entscheidungen. Eine Bewertung der Liquidität, der voraussichtlichen Rentabilität, des technischen Zustands der Immobilie und der rechtlichen Beschränkungen ist ein obligatorischer Schritt. Ein einfaches Lagerhaus ohne Heizung kann zu einem Verlustgeschäft werden, während ein gut erschlossenes Büro an einem vielversprechenden Standort zu einem Vermögenswert mit einer Rendite von 15 % oder mehr werden kann.

Was ist bei der Auswahl eines Standorts zu beachten?

Was ist eine Gewerbeimmobilie ohne einen systematischen Ansatz bei der Auswahl? Ein potenzieller Investor analysiert:

  1. Mieter Zielpublikum.
  2. Infrastruktur in der Nachbarschaft.
  3. Segment Wettbewerb.
  4. Zustand der Einrichtung und versteckte Kosten.
  5. Geschichte der Immobilie und Belastungen.
  6. Perspektiven für die Entwicklung des Gebiets.

Beispiel: Ein Café in der Nähe des Universitätsausgangs sorgt für ständigen Verkehr, erfordert aber eine Schalldämmung, eine Schaufensterfassade und eine Genehmigung für das Lebensmittelprofil. Mangelnde Aufmerksamkeit für Details ist ein direkter Weg zu Fehlern und Verlusten.

Was ist Gewerbeimmobilien: Schlussfolgerungen

Welche Gewerbeimmobilie ist ein Instrument für nachhaltiges Kapitalwachstum. Das Objekt generiert Erträge, steigert den Wert von Investitionen und reduziert Inflationsrisiken.

Der Markt erfordert Kalkulation statt Intuition. Nur Strategie, Analyse und Risikoverständnis machen die Fläche zu einem Vermögenswert und nicht zu einer Belastung.